Newsletter Dezember 2016

Liebe Newsletter Abonnenten,

jetzt kommt der letzte Newsletter für dieses Jahr. Der Dezember wurde ja durch die Ereignisse von letztem Montag noch Mal aufregender und vielleicht jedem von uns bewusster, was auf dieser Welt und mittlerweile auch in Deutschland/Berlin los ist.

Terror und Angst werden geschürt und durch solche Anschläge eben auch verstärkt. Ja was kann man da so kurz vor Weihnachten noch sagen/schreiben?

Bei mir kommt da: „Nichts mehr“ Genug gesagt, genug geschrieben. Einkehr und Einsicht in die eigene innere Welt und das Schauen nach innen, ist vielleicht die einzige Möglichkeit mit der Welt und mit sich zurecht zu kommen. Bei sich selbst den Frieden zu suchen und bei sich selbst Frieden im Herzen einkehren zu lassen, ist für mich die Möglichkeit auch mit der Welt Frieden zu schließen. Diese Tage zwischen Weihnachten und Neujahr sind ja eine gute Möglichkeit sie dazu zu nutzen um dass Jahr Revue passieren zu lassen, sich sich selbst und der Familie zu widmen und sich vielleicht auch schon auf dass neue Jahr vorzubereiten. Was darf oder muss sich ändern? Wer und was passt noch zu mir und wer oder was darf gehen und sich verändern? Freie Meinungsäußerung sich selbst gegenüber bringt Klarheit und somit Klarsicht und eine gute Stimmung. Nichts mehr vor sich herzuschieben sonder aufzuräumen in den inneren Räumen bringt auch im Außen was in Bewegung – so wie Innen – so Außen, heißt es ja so schön.

Hierzu ein Text aus Bert Hellingers „Worte die Wirken“, 2. Band, Hellinger Publications:

Weihnachten

Weihnachten heißt „eine geweihte Nacht“.

Von wem geweiht? Uns von Gott geweiht, und von uns Gott geweiht. In dieser Nacht hat Gott nach der biblischen Überlieferung den Menschen Frieden gebracht, Frieden den Menschen, an denen  er Wohlgefallen hat, Wohlgefallen an allen Menschen.

Wir spüren diesen Frieden in unserer Erinnerung an die erste Weihnacht, denn sie bringt uns mit vielen Menschen in Liebe zusammen, deren Wege vielleicht anders waren als unsere. An Weihnachten erneuern wir unser Wohlgefallen an ihnen, weil wir erinnern, dass Gott an allen Menschen das gleiche Wohlgefallen hat, sein Wohlgefallen, das allen Frieden bringt.

Wem vor allem bringt Weihnachten Frieden? Den Eltern und ihren Kindern, denn im Mittelpunkt der Weihnacht liegt in einer Krippe ein neugeborenes Kind. An ihm haben seine Eltern Wohlgefallen, wie Gott an uns allen Wohlgefallen hat.

Eltern erfahren sich in ihren Kindern am Tiefsten eins. In ihnen sind sie untrennbar eins, selbst über ihr persönliches Leben hinaus. In ihnen leben beide Eltern vereint im nächsten Leben weiter.

Wem also dient an Weihnachten Gottes Frieden? Er dient dem Leben und er dient der Liebe, die neues Leben zeugt. Dieser Friede dient auch unserem persönlichen Leben, wenn wir es in dieser Nacht in seiner ganzen Fülle wieder neu aus seiner Hand in unser Herz hineinnehmen und mit ihm vielen anderen Menschen und ihrem Leben dienen.

Dieser Friede wird uns auf der einen Seite geschenkt. Auf der anderen Seite nimmt er uns in die Pflicht, in die Pflicht der Liebe.

Diese Pflicht fällt uns an Weihnachten leicht, denn es sit eine festliche Zeit, in der wir als Zeichen unserer Liebe vielen anderen aus vollem Herzen schenken, was ihnen Freude macht.

Nach Weihnachten trägt uns die Erinnerung an diese Liebe her viele Hindernisse, die uns zu entweihen drohen, hinweg zum nächsten Frieden und zur nächsten Liebe. Mit dieser Liebe geben wir Gott wie an Weihnachten an jedem Tag die Ehre – im Himmel und auf Erden.

So jetzt wünsche ich jedem Einzelnen Leser frohe und friedliche Weihnachten und eine guten Rutsch ins neue Jahr.

Mit den allerbesten Wünschen und weihnachtlichen Grüßen,

Ihre Claudia Grill