Damit der Atem ohne Blockade durch den Körper fließen kann empfiehlt Mary die folgende Atemübung für die tägliche Praxis:
ÜBUNG: 36 BEWUSSTE ATEMZÜGE
– setzen Sie sich aufrecht, aber möglichst entspannt auf einen Stuhl. Der Rücken sollte gerade sein,
– geben Sie sich eine große Umarmung. Geben Sie die Hände unterhalb der Achselhöhlen. Der Daumen liegt vorne am Brustkorb, die Finger
liegen seitlich am Körper,
– lassen Sie die Schultern fallen. Lösen Sie jegliche Spannungen im Körper, so gut Sie gerade können,
– schließen Sie die Augen und gehen Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit nach innen,
– atmen Sie ohne Anstrengung aus. Beobachten Sie, wie die Luft aus Ihrem Körper hinausströmt,
– Sie können beim Ausatmen alles mit hinausgeben, was jetzt gerade nicht wichtig für Sie ist,
– atmen Sie ein. Versuchen Sie wahrzunehmen, wie der gereinigte Lebensatem in seiner ganzen Fülle in Sie einströmt. Das geschieht
ebenfalls ganz ohne Anstrengung, in der Halten eines Beobachters,
– wenn störende Gedanken kommen, die Sie vom bewussten Atmen ablenken wollen, schenken Sie diesen einfach keine Aufmerksamkeit
und kommen Sie wieder zum Atem zurück. Dort, wo unsere Aufmerksamkeit ist, ist auch unsere Kraft. Wenn wir unsren Gedanken
Beachtung schenken, geben wir ihnen auch Kraft. Richten wir unsere Aufmerksamkeit aber auf den Atem, ist unsere Kraft im Jetzt,
– das Ziel der Übung sind 36 bewusste Ausatmungen und Einatmungen ohne Unterbrechung. Wenn dies am Anfang noch nicht möglich
ist, können Sie die 36 Atemzüge auch in vier Gruppen von jeweils neun Atemzügen aufteilen.
So, jetzt ist dies doch ganz schön viel zum „Atem“ geworden, doch er hält uns ja am Leben und dafür kann man ja nicht genug tun.
Mit besten Grüßen
Claudia Grill
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