Familienstellen Familienaufstellung

Nutzen Sie ein offenes Aufstellungsseminar

  • Probleme erkennen, Blockaden klären
  • Verstrickungen und Verwechslungen lösen
  • Intuition und Kreativität wiedergewinnen
  • Konflikte lösen und Motivationsprobleme schwinden lassen
  • gute und sichere Entscheidungen treffen
  • verborgene Beziehungsdynamiken körperlich erfahren
  • komplexe und schwierige Situationen anders wahrnehmen
  • Nebel über persönlichem Chaos auflösen
  • Verdrängtes, Unbewusstes und Ausgeblendetes erkennen

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Familienstellen

Allgemein versteht man unter Familienstellen – oder auch Familienaufstellung genannt – eine Methode aus der Systemischen Psychotherapie, die von Virginia Satir in den 1970er Jahren entwickelt wurde.

Familienstellen bezeichnet ein Verfahren, in dem man Mitglieder der Familie aufstellt. Dadurch können neue Handlungsmöglichkeiten gefunden und neue Erkenntnisse gewonnen werden.

„Nach einer Aufstellung ist man an Erfahrungen und Erkenntnissen reicher. Eine Aufstellung wirkt auf vielen Ebenen. Die Teilnahme an einer Aufstellung erfordert Mut und wird mit zukunftsweisenden Impulsen belohnt.“ (Claudia Grill)

Bert Hellinger entwickelte die s.g. Familienaufstellung weiter. Er entdeckte, dass in einem Familiensystem Opfer und Täter zusammengeführt werden wollen. Er vertritt die Auffassung, dass erst dadurch wirklicher Frieden entstehen kann. Somit können sich auch Ereignisse zeigen, die mehrere Generationen zuvor geschehen sind.

Mittlerweile wird es in vielen unterschiedlichen Bereichen angewandt, wie zum Beispiel in Unternehmen (Systemische Aufstellung), in der Medizin und in der Lebens- und Erziehungberatung. Heutzutage wird die Familienaufstellung weltweit praktiziert.

Beim sog. “Neuen Medialen Familienstellen” hat sich gezeigt, dass es nicht mehr notwendig ist alle Familienmitglieder aufzustellen. Dabei braucht nicht nach dem persönlichen Anliegen gefragt zu werden. Sondern ein einzelner Stellvertreter zeigt, was das gesamte Familiensystem braucht – beziehungsweise wer fehlt.

Ich biete Ihnen monatliche offene Aufstellungsabende, die ideal sind, um mal in das Thema reinzuschnuppern.

Bei den Claudia-Grill-Ganztages-Seminaren arbeiten wir mit den Aufstellungen der einzelnen Teilnehmer.

 

Stärkung der Selbstwahrnehmung im Familienstellen nach Bert Hellinger

Das Familienstellen trägt maßgeblich zur Stärkung der Selbstwahrnehmung bei, indem es den Klienten ermöglicht, sich selbst und die eigene Position im Familiensystem aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Dieser Prozess verläuft auf mehreren Ebenen, die miteinander verwoben sind:

1. Beobachtung der eigenen Rolle und Muster: Im Familienstellen wird deutlich, welche Rolle der Klient unbewusst in seiner Familie oder in seinen Beziehungen einnimmt. Oftmals zeigt sich, dass bestimmte Muster über Generationen hinweg weitergegeben werden, z.B. der Wunsch, ein “Retter” zu sein oder die Übernahme von Verantwortung für andere. Das bewusste Erkennen dieser Dynamiken gibt dem Klienten die Möglichkeit, sich mit alten Verhaltensmustern auseinanderzusetzen und sie gegebenenfalls loszulassen. Dies stärkt das Verständnis dafür, wer man wirklich ist und wie man handelt, wenn man unbewussten Einflüssen folgt.

2. Erleben und Fühlen im Moment: Das Stellen von Personen im Raum und die Interaktion mit Stellvertretern ermöglichen dem Klienten, unmittelbare emotionale Reaktionen zu erleben. Diese intensive Auseinandersetzung mit eigenen Gefühlen, Empfindungen und Reaktionen stärkt das innere Bewusstsein und fördert die Selbstwahrnehmung. Indem man sieht und spürt, wie man auf andere wirkt oder wie man in bestimmte Situationen eingebunden ist, entstehen wichtige Einsichten und ein vertieftes Verständnis für das eigene Verhalten.

3. Wiederentdeckung des eigenen Platzes: Durch das Familienstellen wird deutlich, wo der “eigene Platz” im Familiensystem ist und wie es sich anfühlt, diesen Platz einzunehmen. Oft haben Menschen unbewusst die Rollen anderer Familienmitglieder übernommen oder fühlen sich an einer falschen Stelle. Die Rückkehr zu ihrem wahren Platz kann eine kraftvolle Erfahrung sein und dazu beitragen, sich selbst besser zu spüren, sich sicherer zu fühlen und eigene Bedürfnisse zu erkennen und zu vertreten.

4. Anerkennung der eigenen Bedürfnisse und Grenzen: Ein wesentlicher Teil der Stärkung der Selbstwahrnehmung liegt im Erkennen eigener Bedürfnisse und im Setzen von Grenzen. Viele Menschen sind sich ihrer persönlichen Bedürfnisse nicht bewusst oder erlauben es sich nicht, diese klar zu benennen und zu schützen. Das Familienstellen ermöglicht es, diese Grenzen zu spüren, da sich in der Interaktion oft zeigt, wo das “Ja” und “Nein” des Klienten liegt. Dieses Erleben schafft ein tieferes Bewusstsein für den eigenen Raum und stärkt die Fähigkeit, sich im Alltag authentischer zu verhalten.

5. Integration von abgespaltenen Anteilen: Manche Erfahrungen oder belastende Gefühle werden oft über lange Zeit hinweg verdrängt oder abgespalten. Im Rahmen des Familienstellens werden diese Anteile behutsam in das Bewusstsein geholt und können wieder integriert werden. Dies fördert ein ganzheitlicheres Selbstbild und gibt Kraft, da man sich nicht länger von bestimmten Aspekten seiner Persönlichkeit abspaltet oder sie leugnet.

Die Stärkung der Selbstwahrnehmung durch Familienstellen kann tiefgreifende Auswirkungen auf das alltägliche Leben haben. Menschen gewinnen ein authentischeres Verständnis von sich selbst, ihrer Bedürfnisse, Werte und Grenzen, was ihnen erlaubt, bewusstere und erfüllendere Entscheidungen zu treffen. Dadurch entsteht eine neue innere Stabilität, die ihnen auch in schwierigen Lebenssituationen hilft, selbstbewusst und klar zu handeln.

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